Landtagswahlen 2023


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 *Die Landtagswahl in Südtirol soll am 22. Oktober 2023 stattfinden.*
Neu gewählt werden die 35 Mitglieder des Südtiroler Landtags. Am selben Tag wird auch die Wahl zum Trentiner Landtag stattfinden. Südtiroler und Trentiner Landtag bilden anschließend gemeinsam den 70 Mandate umfassenden Regionalrat Trentino-Südtirol.

Zwischen Februar und Mai 2023 haben die meisten Parteien ihre Kandidatenlisten vorgestellt.
Bis dato gibt es keine weiteren Akteure als die bisher bekannten.
Als größte Partei geht wieder die SVP (Südtiroler Volkspartei) mit dem amtierenden Landeshauptmann Arno Kompatscher und Parteiobmann Philipp Achammer ins Rennen.  Neue und wohlklingende Namen auf der SVP-Liste sind beispielsweiser der Ex-Primar Hubert Messner, der Bürgermeister von Ritten Paul Lintner, Bürgermeisterin Rosemarie Pamer oder auch die Vinschgerin Verena Tröger.

Das Team K wird voraussichtlich wieder mit den bisherigen MandatarInnen und vielleicht mit der einen oder anderen Überraschung ins Rennen gehen.

Die Grünen müssen auf Riccardo dello Sbarba verzichten, da dieser nicht mehr antritt. Somit ist die Co-Vorsitzende Brigitte Foppa aus Aushängeschild dieser Bewegung, die aber mit vielen neuen und fähigen Gesichtern punkten möchte.

Die Freiheitlichen haben mit Sabine Zoderer eine neue Spitzenkandidatin.

Bei der Südtiroler Freiheit gibt es nichts neues, außer dass der Abgeordnete Landeshauptmann werden möchte.

Offen ist derzeit noch wie sich der SVP-Abgeordnete Thomas Widmann verhalten wird. Selbst in internen SVP-Kreisen wird er nicht mehr unterstützt. Er kann somit nicht mehr auf die Liste und hätte höchstens die Möglichkeit eine eigene Partei zu gründen. Wobei ihm auch dort kaum Chancen eingeräumt werden. Die Bauern müssen ihre Front in der SVP zusammen  halten und die wenigen Wirtschaftsfreunde dürften in der Wahlkabine das X auch anderswo machen.

Offen ist das Thema Enzian von Josef Unterholzner. Kann er die ganze No-Vax-Front mobilisieren? Etwa zusammen mit Jürgen Wirth Anderlan? Aber die WählerInnen dürften sich überlegen ob sie einer Partei wegen eines einzigen Themas ihre Stimme geben. Und somit die Tagespolitik den anderen überlassen.

An der italienischen Front ist derzeit (Mai 2023) noch alles bis vieles offen. Fratelli d´Italia liegen im Trend, die Lega wird Federn lassen, der Movimento 5 Sterne ist ebenso weg vom Fenster wie Forza Italia.

Der PD wird sich aufraffen müssen um irgendwann wieder mitspielen zu dürfen.

Interessant werden auf italienischer Seite jedenfalls die neu zu gründenden Bürgerlisten



*Landtagswahlen 2023*


  Tipps & Hinweise
*Die Landtagswahl in Südtirol*
*Im Herbst 2023 (22. Oktober 2023) ist es soweit.*

Der Südtiroler Landtag wird neu gewählt. Nur bei den Wahlen haben Normal-Bürger die Möglichkeit Einfluss zu nehmen und mitzubestimmen welche Kandidaten und Parteien in der nächsten Legislaturperiode die Entscheidungen treffen werden.

Viele Details zu den Landtagswahlen (Wahlmodus, Kriterien, Wahlkostenrückerstattung für Auslands-Südtiroler usw.) finden sie auch unter http://wahlen.provinz.bz.it

*Allgemeine Informationen zur Wahl 2023*:  
Die Bürger/innen müssen mit dem Wahlausweis und mit einem gültigen Personalausweis am Sonntag, 22. Oktober 2023 zwischen 7.00 und 22.00 Uhr in der auf dem Wahlausweis angegebenen Wahl-Sektion zur Stimmabgabe erscheinen.

Wer wegen unterlassener Überreichung, Beschädigung, Verlust oder Diebstahl des Wahlausweises nicht im Besitz desselben ist, muss sich an die Gemeindewahlbehörde wenden, welche einige Tage vorher von 9.00 bis 19.00 Uhr und am Tag des 22. Oktobers während der gesamten Dauer der Wahlhandlungen geöffnet hat und, je nach Fall, den Wahlausweis, eine Zweitausfertigung oder eine Ersatzbescheinigung ausstellt.  
Wahlausweise können auch "voll" sein. Auch in diesem Fall ist ein neuer zu beantragen.

Welche Ausweisdokumente werden von der Wahlsektion anerkannt?
1. Die von öffentlichen Verwaltung ausgestellten Ausweise (Personalausweis - Reisepass - Führerschein - Waffenschein – Eisenbahnbüchlein usw.)
2. die vom Nationalen Verband der entlassenen Offiziere Italiens (UNUCI) ausgestellten Ausweise
3. die von Berufsvereinigungen ausgestellten und mit einem Lichtbild versehenen Ausweise

*Hilfe für Gehbehinderte:* Das "Weiße Kreuz" stellt kostenlose Transportdienste zur Verfügung: Die Fahrt zum Wahllokal muss in der Regel bis Freitag (vor der Wahl) um 17 Uhr unter der Telefonnummer 0471/444444 vorgemerkt werden.

Ausfüllen des Stimmzettels:
Auf dem Stimmzettel, der jedem Wähler und jeder Wählerin übergeben wird, ist das Symbol jeder einzelnen Liste abgebildet; die Stimmabgabe erfolgt durch das Ankreuzen der gewünschten Liste.
Der Wähler/die Wählerin kann auch bis zu vier Vorzugsstimmen an den dafür vorgesehenen Stellen im Zentrum des Stimmzettels angeben, indem er/sie den Nachnamen des bzw. der Kandidaten und, falls notwendig, den Vornamen oder die Ordnungsnummer (Listenplatz), mit der die Kandidaten auf der Liste gekennzeichnet sind, angibt. Die Personen, für die Vorzugsstimmen abgegeben werden, müssen unbedingt der angekreuzten Liste angehören, andernfalls ist die Vorzugsstimme unwirksam.

Siehe auch Informationsvideo des Landespresseamtes: http://www.provinz.bz.it/lpa/themen/1536.asp 


Wahltipps:
Wenn speziell nur ein/e Kandidat/in bevorzugt wird, dann sollte auch nur dieser Name (oder die entsprechende Listennummer) angegeben werden. Der Wert dieser Stimme steigt dann im Verhältnis an. Umgekehrt betrachtet helfen vier Stimmen diesen Vieren und werten damit die restlichen Kandidaten der jeweiligen Liste ab.
Wähler/innen sollten sich vor der Wahl gut informieren, sollten abwiegen welche Partei und dann welche/r Kandidat/in ihren persönlichen Meinungen und Einstellungen am ehesten entsprechen. Bereits amtierende Kandidaten sollten gut durchleuchtet werden. Und zwar im Sinne von: hat er/sie jene Versprechungen die er/sie vor den letzten Wahlen gemacht hat auch gehalten ? - hat er/sie die interessanten und betreffenden Themen weiter gebracht ? - oder ist nichts passiert und jetzt vor den Wahlen kommen wieder die selben Versprechen. Aber ... fleißige Politiker, die etwas geleistet haben sollten auch dafür belohnt werden - mit einer Stimme. Bei neuen Kandidat/innen sollte auf das innere Gefühl geachtet werden. Ist er/sie glaubwürdig? Hat sie/er sich in anderen Bereichen (z.B. Ehrenamt) bereits bestätigt? Frischen Wind braucht es allemal, aber man weiß nie ob er nicht zu stürmisch kommt und Schaden anrichtet.
Und so wie es die Frauen vormachen - mit dem Slogan "Frauen wählen Frauen" - sollten irgendwie auch alle anderen verfahren.
Und niemals vergessen: NICHT WÄHLEN bedeutet, dass alle Parteien zu gleichen Teilen die Stimme des Nicht-Wählers trotzdem erhalten. Die Nicht-Wähler wählen somit auch jene Parteien und Kandidaten, die sie selbst unter keinen Umständen gewählt hatten. Und nur ein Bruchteil der Nicht-Wählerstimme geht an jene Partei oder jene Kandidaten die aus der Sicht des Nicht-Wählers am "am ehesten" wählbar gewesen wäre.


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