LEBENSLAUF
Cristian
Kollmann
Nr. 3 auf der Liste der Südtiroler Freiheit - Freies
Bündnis für Tirol
Dr.
Cristian Kollmann belegt Platz 3 auf der Liste der Süd-Tiroler
Freiheit. Er ist 37 Jahre alt und stammt aus Laurein. Er
studierte in Innsbruck Romanistik, Sprachwissenschaft,
Germanistik und Anglistik. Als sogenannter Toponomast war
Cristian Kollmann am Südtiroler Landesarchiv in Bozen knapp
fünf Jahre lang tätig. Derzeit wohnt er in München, wo er
vor Kurzem das Promotionsstudium Germanistische
Linguistik/Allgemeine Sprachwissenschaft abgeschlossen hat.
Die Politik ist für Cristian Kollmann zwar Neuland, aber
sein Einsatz in der Frage der Ortsnamengebung haben seine
politische Meinung stets klar durchblicken lassen. Cristian
Kollmann ist Träger des Ehrenkranzes des Südtiroler Schützenbundes.
Als
Sprachwissenschaftler, der von sich überzeugt ist, einfach
die besseren Argumente zu haben, möchte Cristian Kollmann
seine zukünftigen Kollegen im Landtag, besonders jene der Südtiroler
Volkspartei und der Grünen, zu einem wissenschaftlichen und
faschistisch unbelasteten Diskurs in der Toponomastik
bewegen. Cristian Kollmann fühlt sich in einer selbstverständlichen
Weise primär als Tiroler und erst dann als Europäer. Als Bürger,
der genau weiß, wo er sprachlich und kulturell hingehört,
möchte er der „Altoatesinisierung“, die nicht nur von
den italienischen Parteien, sondern auch von der Südtiroler
Volkspartei und den Grünen vorangetrieben wird, den Kampf
ansagen.
Cristian
Kollmann spricht mehrere Fremdsprachen. Trotzdem und
vielleicht gerade deshalb kann er der besonders von
italienischer und interethnischer Seite ständig
vorgebrachten Forderung nach einer mehrsprachigen Schule
nichts abgewinnen – solange ein derartiges Unterfangen auf
Kosten des Deutschen geht. Gerade im Gebiet des heutigen Südtirols,
in dem bis heute Tiroler Dialekt gesprochen wird, gilt es in
erster Linie, die deutsche Standardsprache richtig zu
erlernen, aber auch das Bewusstsein zwischen Dialekt und
Standardsprache zu fördern. Beidem gilt dieselbe Wertschätzung,
und beides hat in den passenden Situationen seine
Existenzberechtigung. Ein drittes oder gar viertes Idiom zu
erlernen, ist, besonders für einen Südtiroler mit
einsprachigem Familienhintergrund, erst dann sinnvoll, wenn
man in der eigenen Muttersprache sattelfest genug ist.
Ansonsten läuft man Gefahr, das muttersprachliche Gespür
zu verlieren und nicht mehr zu wissen, wo man eigentlich
hingehört. Wer am Ende von dieser Unsicherheit der Südtiroler
profitiert, ist das nationalistische Italien, für das es
ein Leichtes sein wird, seine „Altoatesinen“ gar zu
Italienern zu machen.
Als
überzeugter Antifaschist und Mensch mit ausgeprägtem
Gerechtigkeitsempfinden verabscheut Cristian Kollmann jede
Art von Sprach- und Kulturimperialismus, wie er im Gebiet
des heutigen Südtirols, vielfach unter dem Deckmantel des
friedlichen Zusammenlebens und der Toleranz, noch offiziell
betrieben wird. Gerade jene politischen Gruppierungen, die
sich gerne mit „PACE“ schmücken und von sich in
Anspruch nehmen, tolerant zu sein, sind nicht bereit, auch
selbst einen Beitrag zu leisten: z. B. der Verzicht auf die
faschistischen Symbole – diese verdienen keine Toleranz!
Cristian Kollmann ist es ein wichtiges politisches Anliegen,
auf derartige Situationen von falscher Toleranz hinzuweisen
und insbesondere die „weltoffenen“, „friedliebenden“
und „toleranten“ Grünen als Freunde der italienischen
Nationalisten zu demaskieren.
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